Mit rund 1000 bis 1500 Euro pro Kilo ist er mit Abstand das teuerste Gewürz der Welt, gefolgt von Vanille und Kardamom. Er ist außerdem das einzige Gewürz, das jahrtausendelang als aromatische Speisezutat, Textil- und Lebensmittelfarbstoff, Duftstoff und Arzneimittel gleichermaßen geschätzt wurde. In der Küche hat Safran bei uns heute nicht mehr die gleiche große Bedeutung wie einst. Allerdings erlebt das Gewürz durch das große Interesse an der nahöstlichen und mediterranen Küche ein gewisses Revival.
Für das charakteristische Aroma des Safrans ist ein Bitterstoff verantwortlich, dem beruhigende und krampflösende Eigenschaften zugeschrieben werden. Am besten sollten Sie immer die getrockneten Fäden kaufen, denn gemahlener Safran könnte gefälscht sein. Damit das kostbare „Gewürzgold“ sein Aroma möglichst lange behält, sollten Sie es luftdicht verschlossen und an einem kühlen, dunklen Ort lagern.