11 Silvester-Rezepte, die Ihre Gäste begeistern

Von der Mitternachtssuppe aus Russland bis zu authentisch gefüllten Tacos aus Mexico und indonesischen Satay-Spießchen mit Erdnusssauce: mit diesen Köstlichkeiten aus aller Welt und daheim bekommen Sie genial gutze Rezepte, die für viele und wenige Personen funktionieren. Und sollte etwas übrig bleiben, schmeckt es am Neujahrstag mindestens noch genauso gut. Schlemmen Sie ins neue Jahr! Wir wünschen Ihnen ein glückliches und gesundes 2023.
Soljanka mit Schmand und Petersilie

Soljanka mit Schmand und Petersilie
Zutaten für 4–6 Personen
250 g Zwiebeln, 2 rote Paprikaschoten, 100 g Schinkenspeck (in Scheiben), 1 EL Öl, 100 g Tomatenmark, 800 ml Hühnerbrühe oder Geflügelfond, 100 ml Gewürzgurkensud, 1 Lorbeerblatt, 1 TL gelbe Senfkörner, 100 g gegartes Fleisch (z.B. Rindfleisch, Putenbrust, Hähnchenfleisch
oder Schweinebraten), je 100 g Kasseler und Salami, 100 g Wurst (z.B. Jagdwurst, Geflügelwurst oder Kochsalami), 50 g Gewürzgurke, Piment aus der Mühle, mildes Chilipulver, Pfeffer aus der Mühle, 1 TL Paprikapulver (edelsüß), 1 gehackte Knoblauchzehe, 1 Msp. abgeriebene unbehandelte Zitronenschale, 1 EL Petersilie (frisch geschnitten),
Salz, 4–6 EL Schmand, Dill oder Petersilie zum Garnieren
Zubereitung:
Die Zwiebeln schälen und in 1 bis 11/2 cm breite Streifen schneiden. Die Paprikaschoten längs halbieren, entkernen, waschen und in gleich große Stücke schneiden. Den Speck in 1 cm breite Streifen schneiden.
2 Das Öl in einem Topf erhitzen. Die Zwiebelstreifen und die Paprikastücke darin bei mittlerer Hitze andünsten. Das Tomatenmark unterrühren und bei milder Hitze kurz anrösten. Den Speck dazugeben, die Brühe und den Gewürzgurkensud dazugießen, das Lorbeerblatt hinzufügen und die Senfkörner hineinstreuen. Den Eintopf erhitzen und knapp unter dem Siedepunkt 5 Minuten ziehen lassen.
3 Inzwischen das gegarte Fleisch, das Kasseler, die Salami und die Wurst ebenso wie die Gewürzgurken in 1/2 bis 1 cm große Würfel schneiden. In den Eintopf geben und mit je 1 Prise Piment und Chilipulver sowie Pfeffer würzen.
4 Alle Zutaten erhitzen, aber nicht kochen lassen. Das Paprikapulver mit wenig Wasser glatt rühren und mit dem Knoblauch in den Eintopf geben. Den Eintopf mit der Zitronenschale verfeinern und die geschnittene Petersilie unterrühren. Den Eintopf pikant abschmecken
und nach Belieben noch mit Salz würzen.
5 Die Soljanka in vorgewärmten tiefen Tellern anrichten, je 1 EL Schmand daraufsetzen und mit Dill oder Petersilie garniert servieren.
Die Soljanka ist besonders in der kälteren Jahreszeit ein beliebter Magenwärmer, man kann sie aber auch sehr gut als Partysuppe oder Mitternachtsimbiss servieren. Nach Belieben können Sie den Eintopf statt mit den oben aufgeführten Gewürzen mit Gulaschgewürz verfeinern.
Tacos mit Garnelen und Avocado

Maistacos mit Garnelen und Avocado
Zutaten für 4 Personen:
250 g Riesengarnelen, 1 Stück ausgekratzte Vanilleschote, 4 EL mildes Olivenöl, 1 Knoblauchzehe in Scheiben, 2 Scheiben Ingwer, 1 Stange Staudensellerie, 1 Romanasalatherz, 120 g kleine Kirschtomaten, 1 reife Avocado, 3 EL Limettensaft, 4 EL Crème fraîche, 4 bis 6 EL Milch, 1 Msp Limettenabrieb, Salz, 1 Prise mildes Chilipulver, 1 Prise Zucker, 5 EL Guavensaft, 1 Msp. frisch geriebenen Ingwer
Zubereitung:
Die Garnelen schälen, entdarmen, in mundgerechte Stücke schneiden und in einer Pfanne bei mittlerer Hitze in 1 EL Öl kurz anbraten. Vanille, Knoblauch und Ingwer mitziehen lassen.
Den Staudensellerie putzen, waschen und schräg in dünne Scheiben schneiden. Den Romanasalat putzen, waschen und klein zupfen. Die Kirschtomaten waschen und vierteln. Die Avokado halbieren, entkernen, schälen, in Würfel schneiden und mit etwas Limettensaft beträufeln.
1/4 der Avokadowürfel mit der Crème Fraîche und Milch pürieren und mit 1 EL Limettensaft, Limettenabrieb, Knoblauch, Salz, Chili und Zucker abschmecken.
Für die Marinade Guavensaft mit 1 bis 2 EL Limettensaft und Olivenöl mixen und mit Salz, Zucker, Ingwer und Chili würzen.
Garnelen, Staudensellerie, die übrigen Avokadowürfel und die Kirschtomaten mischen und in der Marinade wenden.
Die Tacoshells mit etwas Romanasalat auslegen, die Garnelen-Gemüsemischung darauf verteilen und mit dem Avokadodip anrichten.
Küchengeheimnis:
Avokado nach dem Aufschneiden sofort mit Limetten- oder Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun wird.
Den Kern der Avokado in die Guacamole tauchen, dann wird sie auch nicht braun.
Pizza mit Gorgonzola, Sardellen und Oliven

Pizza mit Gorgonzola, Sardellen und Oliven
Zutaten für 1 Pizza:
Für die Tomatensauce: ½ Zwiebel, ½ Karotte, 1 TL Puderzucker, ½ EL Tomatenmark, 300 g passierte Tomaten (aus der Dose), 130 ml Gemüsebrühe, ½ Knoblauchzehe (geschält), 1 Lorbeerblatt, 2 Pimentkörner, 1 Gewürznelke, 1 kleines Stück Zimtrinde, frisch geriebene Muskatnuss, getrockneter Oregano, Zucker, Salz
Für den Teig:
¼ Würfel Hefe (10g), 250 g Mehl, 2 EL Olivenöl, Salz, Öl für das Blech, Mehl zum Ausrollen
Für den Belag:
375 g Büffelmozzarella, getrockneter Oregano, 1 frische rote Chilischote, 2 Stiele Basilikum, 6 EL mildes Olivenöl, 1 ausgekratzte Vanilleschote, 1 Stück Zimtrinde, 1 Knoblauchzehe (in Scheiben), 2 kleinere Tomaten, 150 g Gorgonzola, 50 g scharfe Salami, 2 EL Kapern, 10 eingelegte Sardellenfilets, 1 EL grüne Oliven (entsteint), 1 EL schwarze Oliven (entsteint), 3 weiße Champignons
Zubereitung:
Für die Tomatensauce die Sauce zubereiten. Dafür die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Die Karotte schälen und in sehr kleine Würfel schneiden. Den Puderzucker in einem Topf karamellisieren und die Zwiebel darin andünsten. Die Karotte hinzufügen und mitdünsten. Das Tomatenmark unterrühren und etwas anrösten. Die passierten Tomaten und die Brühe dazugeben und die Sauce mindestens 1 Stunde köcheln lassen. Nach 40 Minuten Knob-lauch, Lorbeerblatt, Pimentkörner und Nelke dazugeben. Die Tomatensauce durch ein Sieb streichen, etwas Zimt darüberreiben und mit je 1 Prise Muskatnuss, Oregano, Zucker und etwas Salz würzen.
Für den Teig die Hefe zerbröckeln und in 1/8 l lauwarmem Wasser auflösen. Mit dem Mehl, dem Olivenöl und 1 gestr. TL Salz mit den Händen oder in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. Den Hefeteig in einer Schüssel mit Frischhaltefolie bedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.
Den Backofen auf mindestens 250°C vorheizen. Ein tiefes Backblech oder zwei kleine Pizzaformen mit etwas Öl einfetten. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche etwas größer als das Backblech ausrollen und das Blech damit auslegen. Die Tomatensauce daraufstreichen. Den Mozzarella in Scheiben schneiden und darauf verteilen. Mit 2 Prisen Oregano bestreuen und die Pizza im Ofen auf der untersten Schiene 15 bis 20 Minuten backen, bis der Boden hell gebräunt ist.
Die Chilischote längs halbieren, entkernen, waschen und in Streifen schneiden. Das Basilikum waschen und trocken schütteln, die Blätter abzupfen und die Stiele mit einem Messerrücken andrücken.
Das Olivenöl in einer Pfanne leicht erwärmen, Chilischote, Vanilleschote, Zimt, Knoblauch und die Basilikumstiele hineingeben und im Öl ziehen lassen.
Die Tomaten waschen und in Scheiben schneiden, dabei die Stielansätze entfernen. Den Gorgonzola in Würfel und die Salami in Scheiben schneiden. Die Pizza aus dem Ofen nehmen, mit Tomaten, Gorgonzola, Salami, Kapern, Sardellen und Oliven belegen und nach Belieben nochmals 2 Minuten weiterbacken. Die Champignons putzen, trocken säubern und darüberhobeln. Die Pizza mit dem Gewürzöl beträufeln und mit den Basilikumblättern garnieren.
Würzige Gemüsetarte mit Kidneybohnen

Würzige Gemüsetarte mit Kidneybohnen
Zutaten:
Boden:
200 g Mehl, 2 EL fein geriebener Parmesan (15 g), 2 TL Oregano (getrocknet), 100 g kalte Butter, 1 gestr. TL Salz, 70 ml kaltes Wasser, 1 EL Essig, Mehl zum Ausrollen, Butter für die Form, 1 Eiweiß
Fülle:
je 1 rote und gelbe Paprikaschote, 1 Zwiebel, 150 g Pizzatomaten (Konserve), 100 g scharfe Paprikawurst, 1 EL mildes Olivenöl, 100 g abgetropfte vorgekochte Kidneybohnen (Konserve), Salz, Vanillesalz, Chili mild (gemahlen), schwarzer Pfeffer aus der Mühle, 1 gestr. TL Bohnenkraut (getrocknet), 1 Prise Zucker, ein wenig Abrieb einer Zimtrinde
150 g Frischkäse
200 g Sahne
3 Eier
1 Eigelb
1 fein geriebene Knoblauchzehe
1 TL fein geriebener Ingwer
Zubereitung:
Boden:
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten, zu einem Ziegel formen, in Klarsichtfolie wickeln und 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
Den Backofen auf 200°C vorheizen. Die Tarteform mit Butter einpinseln.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen, die Form damit auslegen, mit einer Gabel mehrmals einstechen und 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. Mit Backpapier belegen, mit Hülsenfrüchten auffüllen und 10 Minuten blind backen, Backpapier samt Hülsenfrüchte entfernen und weitere 15 Minuten backen. Mit Eiweiß einpinseln und 1 bis 2 Minuten weiter backen.
Fülle:
Die Paprikaschoten waschen, vierteln, entstrunken, entkernen, mit einem Sparschäler schälen und in Streifen schneiden. Die Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden. Die Tomaten auf einem Sieb abtropfen lassen. Die Wurst in dünne Scheiben schneiden.
Zwiebeln und Paprikaschoten in einer tiefen Pfanne im Öl anschwitzen. Die Pfanne vom Herd nehmen, die Tomatenstücke mit der Wurst und den Bohnen dazu geben, mit Salz, Vanillesalz, Chili, Pfeffer, Bohnenkraut, Zucker und Zimt würzen und im Teigboden verteilen.
Für den Guss die abgetropfte Tomatenflüssigkeit mit Frischkäse, Sahne, Eiern und Eigelb mixen. Knoblauch und Ingwer hinein mixen und mit Salz und reichlich Chili würzen. Auf dem Gemüse verteilen und im vorgeheizten Backofen 40 bis 45 Minuten backen. Lauwarm auskühlen lassen.
Orientalische Hackfleischbällchen mit Joghurt-Dip

Orientalische Hackfleischbällchen mit Dip
Zutaten für 4 Personen (ca. 20 Stück):
1 weiße Zwiebel, 2 große Knoblauchzehen, 80 g Toastbrot, 80 ml Milch, 250 g Lammhackfleisch, 250 g Rinderhackfleisch, 2 Eier, 3 EL frisch geschnittene Petersilie, Mildes Chilisalz, 2 TL Baharat, etwas frisch geriebene Muskatnuss, 80 g Weißbrotbrösel zum Wenden, Öl zum Braten
Joghurt-Dip:
50 g Mango, ¼ Avocado, ½ rote Zwiebel, 1 Tomate, 150 g griechischer Joghurt, 1 EL frisch geschnittenes Koriandergrün, Mildes Chilisalz, ½ TL Zitronenabrieb
Außerdem:
Essbare Blüten, Minzeblätter und Korianderblätter zum Dekorieren nach Belieben
Zubereitung:
Pflanzerl:
Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. In einer Pfanne in 100 ml Wasser weich köcheln, bis die gesamte Flüssigkeit verkocht ist und den Knoblauch noch kurz mitdünsten. Das Toastbrot in kleine Würfel schneiden und mit der Milch vermischen.
Beide Hackfleischsorten mit Zwiebeln, eingeweichtem Brot, Eiern und Petersilie in eine Schüssel geben. Mit Chilisalz, Baharat und etwas Muskatnuss würzen und zu einer gleichmäßigen Masse verarbeiten.
Von der Masse golfballgroße Stücke abnehmen, mit nassen Händen eierförmig / oval rollen und in Weißbrotbröseln wenden.
In einer Pfanne bei mittlerer Temperatur bodenbedeckt Öl erhitzen. Auf beiden Seiten goldbraun anbraten und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Joghurt-Dip:
Mango und Avocado schälen und in 0,5 bis 1 cm große Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Tomate waschen, Strunk und Kerne entfernen und in Würfel schneiden. Mit Joghurt und Koriandergrün verrühren und mit Chilisalz und Zitronenabrieb würzen.
Anrichten:
Die Pflanzerl auf warme Teller setzen und den Joghurt-Dip daneben verteilen. Nach Belieben mit Avocado, Mango, Tomate, Zwiebeln, Blüten, Korianderblätter und Minzeblätter dekorieren.
Dazu passt türkisches Fladenbrot.
Tipp:
Ist die Masse zu weich, kann noch etwas geriebenes Weißbrot dazu gegeben werden.
Knusprige Hendlkeulen mit Süßkartoffelchips

Knusprige Hendlkeulen mit Süßkartoffelchips
Zutaten für 4 Personen:
Für die Hendlkeulen:
4 Hähnchenkeulen (à ca. 200 g; mit Haut), 3–4 EL Öl, 1 geh. TL Brathähnchen- oder Grillgewürz, Salz
Für die Süßkartoffelchips:
Salz
½–1 TL mildes Currypulver
¼ TL milde Chiliflocken
3 große Süßkartoffeln (ca. 1 kg)
Fett zum Frittieren
Für die Tomaten-Mango-Salsa:
2 Tomaten
1 reife Mango
1 Frühlingszwiebel (ersatzweise 1 fein gewürfelte Schalotte)
1 Spritzer Limettensaft
1–2 TL Olivenöl
1 EL Tomatenketchup
mildes Chilisalz
Zubereitung:
Für die Hendlkeulen den Backofen auf 160°C vorheizen. Die Hähnchenkeulen waschen und trocken tupfen, nach Belieben am Gelenk in zwei Teile schneiden, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und im Ofen auf der mittleren Schiene 40 Minuten goldbraun braten. Dann die Backofentemperatur auf 220°C erhöhen und die Hähnchenkeulen etwa 20 Minuten kross braten.
Inzwischen das Öl mit dem Brathähnchengewürz verrühren und die Hähnchenkeulen damit 2 bis 3 Minuten vor Ende der Garzeit bestreichen. Zum Servieren noch etwas salzen.
Währenddessen für die Chips 1 EL Salz mit Curry und Chiliflocken zu einem Currysalz mischen. Die Süßkartoffeln waschen, trocken tupfen und der Länge nach in dünne Scheiben hobeln.
Reichlich Fett in der Fritteuse oder einem großen Topf auf etwa 130°C erhitzen. Die Süßkartoffelscheiben nach und nach hineingeben, umrühren und knusprig und goldgelb frittieren. Mit dem Schaumlöffel herausheben, auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit Currysalz würzen.
Für die Tomaten-Mango-Salsa die Tomaten waschen und vierteln, dabei den Stielansatz und die Kerne entfernen. Die Viertel in Würfel schneiden. Die Mango auf die schmale Seite stellen, das Fruchtfleisch mit einem Gemüsemesser vom Stein schneiden, schälen und in 5 bis 8 mm große Würfel schneiden. Die Frühlingszwiebel putzen, waschen und in dünne Ringe schneiden. Mit Tomaten- und Mangowürfeln mischen, mit Limettensaft, Olivenöl und Ketchup marinieren und die Salsa mit Chilisalz würzen.
Zum Servieren die Hendlkeulen nach Belieben halbieren und mit den Süßkartoffelchips auf vorgewärmten Tellern anrichten. Die Tomaten-Mango-Salsa dazu reichen.
Tipp:
Wer mag, kann anstatt der ganzen Hähnchenkeulen auch nur die Hendl-Unterkeulen zubereiten. Die Salsa lässt sich bereits einige Stunden im Voraus herstellen, sie sollte jedoch noch am selben Tag verzehrt werden. Auch die Chips kann man vorfrittieren – trocken und eher warm gelagert, bleiben sie bis zum Servieren knusprig.
Zitronengrasspieße mit Forelle

Zitronengrasspieße mit Forelle
Zutaten für 6 Spieße:
300 g Forellenfilet, 1 EL Dillspitzen (frisch geschnitten), ¼ TL Fünf-Gewürze-Pulver, mildes Chilisalz, 6 Stängel Zitronengras, 1 TL Öl
Zubereitung:
Das Forellenfilet waschen, trocken tupfen und in kleine Würfel schneiden. Die Würfel mit einem großen Messer nochmals etwas durchhacken, bis eine formbare, bindende Masse entstanden ist. Die Forellenmasse in eine Schüssel geben, den Dill unterrühren und die Masse mit Fünf-Gewürze-Pulver und Chilisalz würzen.
Die Zitronengras-Stängel waschen, trocken tupfen und auf eine Länge von 12 bis 15 cm kürzen. Aus der Forellenmasse mit angefeuchteten Händen jeweils eine kleine Menge von 40 bis 50 g abnehmen und um 1 Zitronengras-Spieß zu langen Nocken formen.
Eine Grillpfanne bei mittlerer Temperatur erhitzen und das Öl mit einem Pinsel darin verstreichen. (Alternativ auf dem Grill arbeiten.) Die Spieße in der Pfanne rundum 6 bis 8 Minuten braten.
Tipp:
Nach Belieben können Sie die Forellenmasse mit 1 TL heller Sojasauce verfeinern. In diesem Fall die Salzmenge etwas reduzieren. Als Dip zu den Spießen passt ein Kokos-Limetten-Dip sehr gut: Dafür 40 ml Kokosmilch, 40 ml Milch und ½ TL Dijon-Senf in einem hohen Rührbecher mit dem Stabmixer verrühren, dabei 120 ml Öl in einem dünnen Strahl einlaufen lassen. 2 TL Limettensaft und 1 TL abgeriebene unbehandelte Limettenschale untermischen und den Dip mit Salz und ½ TL Zucker abschmecken.
Nürnberger Krautwickerl

Nürnberger Krautwickerl
Zutaten für 4 Personen:
6 große Weißkohlblätter, Salz, 100 g Kalbsbrät, 12 Nürnberger Rostbratwürstel, 1 TL Öl
Zubereitung:
Von den Weißkohlblättern die dicken Blattrippen entfernen und die Blätter in kochendem Salzwasser 4 bis 5 Minuten fast weich garen. Die Kohlblätter in ein Sieb abgießen, kalt abschrecken und gut abtropfen lassen.
Jedes Kohlblatt zwischen zwei saubere Küchentücher legen und mit dem Nudelholz flach und trocken rollen. Aus jedem Blatt 2 Quadrate (à etwa 9 x 9 cm) schneiden, mit wenig Kalbsbrät bestreichen und je 1 Würstchen darin einwickeln. Dazu die Würstchen längs auf das Brät legen, die Enden der Kohlblätter seitlich einschlagen und die Würstchen vollständig einrollen. Nach Belieben je 3 bis 4 Wickerl auf einen Metallspieß stecken.
Eine Grillpfanne bei mittlerer Temperatur erhitzen und das Öl mit einem Pinsel darin verstreichen. (Alternativ mit einem Grill arbeiten.)
Die Krautwickerl in der Pfanne auf beiden Seiten etwa 6 Minuten grillen, dabei zuerst auf der Naht grillen und anschließend wenden. Nach Belieben mit Chiliflocken und Kümmel würzen.
Mein Tipp:
Das Flachrollen der Weißkohlblätter hat einen großen Vorteil: Dabei brechen die Fasern ein wenig, und die Blätter lassen sich anschließend besser zu Röllchen wickeln. Die rohen Krautwickerl halten sich mehrere Stunden im Kühlschrank.
Gewürzkrustenbraten auf Schmorgemüse

Gewürzkrustenbraten mit Schmorgemüse
Zutaten für 4 Personen:
Für den Braten:
3 Zwiebeln, 1⁄ 2 Karotte, 150 g Knollensellerie, 800 ml Hühnerbrühe oder Geflügelfond, 1,2 kg Schweinebauch (mit Schwarte), 1 EL braune Butter, 1 EL Tomatenmark, 1 TL Paprikapulver (edelsüß), Salz
Für die Sauce:
Salz, 4 Knoblauchzehen (in Scheiben), 4 Scheiben Ingwer, 1⁄ 2 ausgekratzte Vanilleschote, 1 TL gelbe Senfkörner, 2 gestr. TL Korianderkörner, 2 TL grüne Kardamomkapseln, 2 TL Fenchelsamen, 3 Splitter Zimtrinde, milde Chiliflocken, 3 Streifen unbehandelte Zitronenschale, 1 Streifen unbehandelte Orangenschale, 1 TL Speisestärke
Zubereitung:
Für den Braten den Backofen auf 130 °C vorheizen. Die Zwiebeln
schälen und in Streifen schneiden. Die Karotte und den Sellerie put-
zen und schälen, die Karotte schräg in 1/2 cm dicke Scheiben, den
Sellerie in 1 cm große Würfel schneiden.
Die Brühe oder den Fond in einen Schmortopf gießen. Den Schweine-
bauch mit der Schwarte nach unten hineinlegen und im Ofen auf der
mittleren Schiene 1 Stunde garen. Die braune Butter in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln darin bei
milder Hitze glasig dünsten. Karotte und Sellerie dazugeben und kurz
mitdünsten. Das Tomatenmark unterrühren und etwas mitrösten. Das
Paprikapulver darüberstäuben.
Das Fleisch aus dem Schmortopf nehmen und wenden. Die Backofentemperatur auf 160 °C erhöhen. Die Schwarte mit einem Messer im
Abstand von etwa 1 cm quer einritzen, so wie später die Scheiben
geschnitten werden. Die Brühe aus dem Schmortopf unter das ange-
dünstete Gemüse rühren und alles wieder zum Fleisch geben. Den
Schweinebraten mit der Schwarte nach oben daraufsetzen und im
Ofen weitere 2 Stunden garen. Das Fleisch aus dem Ofen nehmen.
Die Backofentemperatur auf 220
bis 240 °C (Oberhitze) erhöhen oder den Backofen- oder Umluftgrill
einschalten. Den Schweinebraten aus der Sauce nehmen und mit der
Schwarte nach oben auf ein Backblech setzen. Die Schwarte mit Salz
würzen und den Braten im Ofen auf der untersten Schiene 20 bis
30 Minuten knusprig braten.
Für die Sauce den Bratenfond mit dem Gemüse durch ein feines Sieb
in einen Topf gießen. Das Gemüse mit Salz würzen und warm stellen.
Knoblauch, Ingwer, Vanilleschote, Senf- und Korianderkörner, Kardamom, Fenchelsamen, Zimt und 1 Prise Chiliflocken unter die Sauce
rühren. Zitronen- und Orangenschalen dazugeben und die Gewürze
knapp unter dem Siedepunkt 10 Minuten ziehen lassen. Die Sauce
nochmals durch ein Sieb gießen, wieder in den Topf geben und erhitzen. Die Speisestärke mit etwas kaltem Wasser glatt rühren. Unter
die kochende Sauce rühren, bis sie sämig gebunden ist, und die Sauce
1 bis 2 Minuten köcheln lassen. Die Sauce durch ein Sieb gießen.
Den Krustenbraten in Scheiben schneiden und mit dem Schmorgemüse und der Bratensauce auf vorgewärmten Tellern anrichten.
Als Beilage dazu passen Kartoffel-, Semmel- oder Brezenknödel.
Lauwarmer Maultaschensalat im Weckglas

Lauwarmer Maultaschensalat
Zutaten für 8 kleine Weckgläser:
Frittierfett, 4 Schalotten, wahlweise eine Zwiebel, 70 g doppelgriffiges Mehl, 1 TL Paprikapulver (edelsüß), wahlweise Räucherpaprika, Salz, 70 ml Gemüsebrühe, 1 bis 2 EL Weißweinessig, 2 EL mildes Olivenöl, Mildes Chilisalz, 1 Prise Zucker, 1 Handvoll Staudensellerieblätter, 1 kleine Selleriestange, 2 bis 3 Blätter Castel franco Radiccio, 4 große, vorgefertigte Maultaschen (400 g), 1 TL Öl
Zubereitung:
Für die Röstzwiebeln das Frittierfett auf 170°C erhitzen. Die Schalotten schälen und in Ringe schneiden oder hobeln. Das Mehl mit dem Paprikapulver mischen, die Schalottenringe darin wenden und überschüssiges Mehl abschütteln. Die Schalotten im heißen Fett hell bis mittelbraun frittieren. Mit einer Fritteusenkelle herausheben, auf Küchenpapier abtropfen lassen und salzen.
Für die Marinade die Brühe mit dem Essig und Öl verrühren. Mit Chilisalz und 1 Prise Zucker würzen.
Für den Salat das Staudenselleriegrün in einzelne Blättchen zupfen und die Selleriestange in dünne Scheiben schneiden. Den Salat putzen, waschen, trockenschleudern und in kleine Blättchen zupfen. Selleriegrün, Selleriescheiben und Salatblätter vermischen.
Die Maultaschen in ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Eine Pfanne bei mittlerer Temperatur erhitzen, etwas Öl mit einem Pinsel darin verstreichen und die Maultaschenscheiben darin kurz anbraten.
Anrichten:
Sellerie-Salat-Gemisch in die Gläser verteilen, die Maultaschenscheiben darauf legen, mit der Marinade beträufeln und die Röstzwiebeln darauf setzen.
Indonesische Satéspieße mit Erdnusssauce

Satéspieße mit Erdnusssauce
Zutaten für 4 bis 8 Personen:
Spieße:
2 Hähnchenbrustfilets, à 120 g, 1 TL Öl, Mildes Chilisalz
Erdnusssauce: 300 ml Hühnerbrühe, 1 TL Speisestärke, 100 g Erdnussmus (geröstet), 3 EL helle Sojasauce, 1 TL Sesamöl, 1 Msp. fein geriebener Knoblauch, 1 TL fein geriebener Ingwer, ½ TL abgeriebene unbehandelte Zitronenschale, milde Chiliflocken
Zubereitung:
Spieße:
Die Geflügelbrüste waschen und trocken tupfen. Längs in möglichst gleichmäßig dünne Scheiben schneiden. Die Fleischstreifen durch mehrere Einstiche auf Schaschlikspieße fädeln. Das Fleisch sollte dabei gestreckt werden, so dass es flach am Spieß zu liegen kommt.
Eine große Pfanne bei mittlerer Temperatur erhitzen, das Öl mit einem Pinsel darin verstreichen und die Geflügelspieße darin von beiden Seiten in insgesamt 2-3 Minuten durchbraten. Mit Chilisalz würzen.
Erdnusssauce:
Die Brühe in einer großen tiefen Pfanne erhitzen. Die Speisestärke mit 2 EL kaltem Wasser glatt rühren und in die leicht köchelnde Brühe geben. Die Pfanne vom Herd nehmen und das Erdnussmus hineinrühren. Sojasauce und Sesamöl mit Knoblauch, Ingwer, Zitronenschale und 1 Prise Chiliflocken dazugeben, 1 bis 2 Minuten ziehen lassen und bei Bedarf nachwürzen.
Anrichten:
Die Spieße in Gläser stellen und die Sauce zum Dippen dazu reichen.